Stadt Diepholz soll Vorbild für nachhaltige Stromerzeugung werden

Die CDU/FDP-Gruppe hat die Verwaltung gebeten weitere Potentialflächen für Dachflächen-Photovoltaik auf und an städtischen Gebäuden herauszuarbeiten und dem Rat vorzustellen. Wenn es nach der Gruppe geht, sollen die Ergebnisse eine Basis für eine mehrjährige Umsetzungsphase bilden. Einen entsprechenden Antrag dazu hat die Gruppe bei Bürgermeister Florian Marré im Rathaus eingereicht.
„Als Kommune haben wir im besonderen Maße eine Vorbildfunktion und wollen dieser gerecht werden,“ konstatiert der Gruppenvorsitzende, Marcel Scharrelmann (CDU). „Für eine erfolgreiche Transformation hin zu einer sicheren, bezahlbaren und klimafreundlichen Energieversorgung können auch wir vor Ort noch ehrgeiziger werden. Mit unserem Antrag wollen wir die Anstrengungen konstant erhöhen und gemeinsam als Rat ein deutliches Zeichen für noch mehr Nachhaltigkeit in der Stadt setzen.“
Dass die Stadt Diepholz bereits die Wichtigkeit des Klimaschutzes verstanden und auch den Transformationsprozess bei der Energieerzeugung erfolgreich beschreitet, wird von der CDU/FDP-Gruppe in der Antragsbegründung herausgestellt. Beim erfolgreichen Start mit der Erneuerung der PV-Anlage auf dem Diepholzer Rathaus im Jahr 2022 soll es nach Auffassung der Gruppenmitglieder jedoch nicht bleiben.
„Wir haben bereits im vergangenen Jahr eine Potentialanalyse beantragt, um die bisher ungenutzten Potenziale festzuhalten und stetig im darauf aufbauenden Umsetzungsprozess für Photovoltaik nutzbar zu machen,“ erklärt Wilhelm Reckmann (FDP). Besonders wichtig sei dabei auch der mittelfristige Ansatz des Antrags, der die jährliche Beratung eines verwaltungsseitigen Realisierungsvorschlags mit der Bereitstellung von Haushaltsmitteln beinhaltet.
Das Vorhaben der CDU/FDP-Gruppe schließt inhaltlich an den Antrag an den Stadtrat von Mai 2021 an, indem bereits die Prüfung von Agri-PV und Photovoltaik-Zäunen in Diepholz angeregt wurde.