Medizinische Versorgung in Diepholz
Den Antrag kann die FDP nicht unterstützen.
Ende des vergangenen Jahres haben wir uns interfraktionell auf eine Vorgehensweise verständigt, wie die medizinische Versorgung unserer Bürger nach Schließung des Krankenhauses (voraussichtlich 2028/2029) sichergestellt werden kann.
Konsens war, dass ein Arbeitskreis mit Vertretern aus allen Fraktionen gebildet werden sollte, diese Arbeitsgruppe ist inzwischen gebildet, u.a. mit Unterstützung durch Experten aus dem medizinischen Bereich, die den Prozess mit ihrer Expertise begleiten sollten. Auch hier ist ein Fachbüro beauftragt worden, Geld hatten wir dafür im Haushalt eingestellt. Wir sind der Auffassung, diesen aufgestellten Fahrplan einzuhalten und nicht parallel gleich zu Beginn der eigentlichen Arbeit irgendwelche Sonderwege einzuschlagen. Es sind doch zunächst Grundlagen zu ermitteln, die Gegebenheiten zu analysieren und darüber hinaus die ortsansässigen Ärzte zu beteiligen. Dass Politik sich in dieser Phase unterschiedliche Modelle an anderen Orten anschaut, wie es die SPD nun vorschlägt, halten wir nicht für zielführend, es ist einfach viel zu früh.
Wir sind davon überzeugt, dass alle Fraktionen an einer guten medizinischen Versorgung in Diepholz interessiert sind. Daher sollten wir gemeinsam den beschlossenen Weg weitergehen.