Gemeinsamer Antrag von FDP und CDU zur erweiterten Nutzung von Solarenergie

Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt

  1. die im Besitz der Stadt Diepholz befindlichen Frei- und Dachflächen auf ihre Eignung zur Erzeugung von Solarstrom zu prüfen

  2. die Nutzung vertikal errichteter, bifacialer Photovoltaikmodule an und auf Ausgleichsflächen, Anpflanzungen und Regenrückhaltebecken ist zu prüfen („Agri-PV / PV Zaun“, siehe dazu https://www.next2sun.de)

  3. in Kooperation mit den städtischen Beteiligungen (Stadtwerke EVB Huntetal, Diepholzer Verkehrsgesellschaft) Konzepte zur Umsetzung zu erstellen.

Begründung:

Ungenutzte Dachflächen bieten ein großes Potenzial, klima- und umweltfreundlichen Strom zu erzeugen. Die Stadt Diepholz kann mit deren Nutzung seine Vorbildfunktion in Sachen nachhaltiger Energieerzeugung und -nutzung weiter ausbauen. Mit den Konzepten des „Agri-PV und dem des „Solarzauns“ gibt es seit kurzem zwei alternative Möglichkeiten der naturschonenden Stromproduktion. Die beidseitig beschienenen Photovoltaikmodule können auch ohne Fundament auf Freiflächen errichtet werden, ohne dabei relevante Flächen zu versiegeln. Zudem beeinträchtigen sie die Sonneneinstrahlung und die Niederschlagsverteilung kaum und verbinden damit die nachhaltige Energieerzeugung mit dem Anspruch einer artenreichen Umwelt.